BBT Bilanzen 2018

16 LAGEBERICHT 1.1 WICHTIGSTE EREIGNISSE DES JAHRES 2018 Jänner Am 9. Jänner 2018 hat der Aufsichtsrat der Brenner Basistunnel-Gesellschaft die zum 1. Jänner 2017 aktualisierten Projektkosten in Höhe von 7.765 Millionen Euro, exklusive der nicht identifizierbaren Risiken, bzw. in Höhe von 8.282 Millionen Euro, inklusive der nicht identifizierbaren Risiken genehmigt. Dabei wurde eine Reduktion im Vergleich zu den mit Preisbasis 1. Jänner 2013 aktualisierten Projektkosten in Höhe von 7.999 Millionen Euro, exklusive der nicht identifizierbaren Risiken, bzw. in Höhe von 8.661 Millionen Euro inklusive der nicht identifizierbaren Risiken genehmigt wurden, verzeichnet. Am selbenTag hat der Aufsichtsrat der Brenner Basistunnel Gesellschaft den Vorstand ermächtigt, den Auftrag über die Vertragserweiterungen ZA04 und ZA05, betreffend den Transport und die Lagerung von Ausbruchsmaterial, zu einem Gesamtbetrag in Höhe von 2.453.118 Euro im Rahmen des Vertrags Baulos “Tulfes-Pfons“, zu vergeben. Am 10. Jänner 2018 wurde das Verfahren zur Aktualisierung der Vereinbarungen über die EU-Kofinanzierung (Grant Agreements) mit der Unterfertigung durch den Vertreter der Exekutivagentur für Innovation und Netze (INEA) abgeschlossen. Die neuen Bedingungen sehen eine Verlängerung des Gültigkeitszeitraums (1. Jänner 2016 - 31. Dezember 2020) um ein Jahr bis inklusive 2020 vor, wobei der finanzierte Betrag unverändert bleibt. Mit demUrteil Nr. 282 vom 18. Jänner 2018 hat der Staatsrat der Berufung der BBT SE stattgegeben und den von der Cooperativa Muratori & Cementisti - CMC (zweitgereihter Bieter in der Ausschreibung für die Vergabe des Bauloses “Mauls 2-3“) vorgebrachten Anschlussrekurs zurückgewiesen. Die Kosten für die zweifache Rechtsinstanz werden zur Gänze zwischen den Parteien ausgeglichen. (siehe Lagebericht, Unterpunkt “Laufende Gerichtsverfahren”). Am 24. Jänner 2018 hat der Verwaltungsgerichtshof inWien den am 28. Dezember 2017 eingebrachten Antrag der Bietergemeinschaft Mozart (Astaldi S.p.A. - Ghella S.p.A. - PAC S.p.A - Oberosler Cav. Pietro S.r.l.) auf aufschiebende Wirkung in Bezug auf die Vergabe des Bauloses “Pfons-Brenner“ zurückgewiesen. Am26. Jänner 2018 hat die BBT SE der Initiative“Global Compact“ derVereinten Nationen erneut ihre Unterstützung zugesprochen und der Organisation das Dokument “Comunication on Engagement“ sowie das Begleitschreiben des Vorstandes übermittelt. Die Dokumente sind auf der Internetseite https://www.unglobalcompact.org abrufbar. Februar Am 9. Februar 2018 hat der Vorstand der Brenner Basistunnel-Gesellschaft seine Zustimmung zur Genehmigung des Ausführungsprojektes “Erweiterung Haupttunnel und Anbindung Gleis 2 bis zum Südportal“ im Rahmen des Bauloses “Eisackunterquerung“ erteilt und die Einführung der Variante im Zuge der Bauausführung sowie die Erhöhung der Auftragssumme um 19.618.876 Euro genehmigt. Die infolge der Variante fortgeschriebene Auftragssumme beträgt 323.791.584 Euro. Mit den am 27. Februar 2018 erlassenen Beschlüssen hat das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) Wien gemäß § 332 Abs. 2 Z 2 BVergG 2006 den von Implenia Österreich GmbH hinterlegten Antrag auf Feststellung der Unrechtmäßigkeit der Erweiterung des Vertrags B0111/06 zurückgewiesen; gemäß § 319 BVergG 2006 hat das Bundesverwaltungsgericht den Antrag auf Verurteilung zur Rückerstattung der Pauschalkosten abgewiesen. Der Rekurs wurde zurückgewiesen, da er nach der gesetzlich vorgesehenen 30-Tages-Frist hinterlegt wurde (siehe Lagebericht, Unterpunkt “Laufende Gerichtsverfahren”). März Am 13. März 2018 hat der Aufsichtsrat der Brenner Basistunnel-Gesellschaft den Vorstand ermächtigt, den Auftrag der Leistungen der Vertragserweiterungen ZA08 und ZA09 betreffend Mehrkosten, zu einem Gesamtbetrag in Höhe von 3.488.817 Euro im Rahmen des Vertrags des Bauloses “Tulfes-Pfons“, zu vergeben. Am 21. März 2018 hat der Ministerrat der Bundesrepublik Österreich die Kosten für den Brenner Basistunnel im

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