Allgemeine Broschüre

18 Der Bau eines langen Tunnels verlangt allerhöchste Präzision. Zuverlässige und exakte Vermessungsver- fahren garantieren die dafür benötigte Genauigkeit. Um die notwendigen Vermessungsarbeiten, die für den Bau des Brenner Basistunnels erforderlich sind, durchführen zu können, wurde als erstes ein geodätisches Rahmennetz geschaffen. Dieses stellt einen Bezug zwischen Plänen und Gelände her. Es dient als Ausgangspunkt für die unterirdische Tunnelabsteckung. Mit Hilfe von Satelliten- messtechnik wurden 28 Grundlagenpunkte, das geodätische Rahmennetz, festgelegt. Zu diesem Zweck wurde das Projektgebiet zweimal je 24 Stunden lang mittels GPS vermessen. Die damit erreichte Messgenauigkeit liegt bei sieben Millimetern. Tunnelvermessung - Treffpunkt am Brenner 28 per Satellitenmesstechnik definierte Punkte bilden die Basis für die weitere Vermessung des Tunnels. Diese erfolgt über das Prinzip des verschränkten Polygonzuges, bei dem fortlaufend Winkel und Distanzen bis in den Tunnel hinein ermittelt werden. Nothaltestelle Trens GPS-Satellit Zufahrtstunnel Mauls Portal Franzensfeste Portalnetze Polygonzug

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc1MzM=