Allgemeine Broschüre

8 Aufgrund des steilen Anstiegs zum Brennerpass auf 1.371 Metern Seehöhe und der kurvenreichen Streckenführung ist ein entsprechender Schienenausbau nicht möglich. Daher wird am Fuße des Brennermassivs, sozusagen an dessen Basis, ein Eisenbahntunnel, der Brenner Basistunnel, errichtet. Der Brenner Basistunnel führt nahezu flach mit einer Steigung von 6,7 ‰ auf österreichischem Gebiet bis zur Staatsgrenze und fällt auf italienischer Seite mit 4 ‰ ab. Der Tunnel reduziert die bestehende Streckenlänge zwischen Innsbruck und Franzensfeste von 75 km auf 55 km. Die Notwendigkeit einer Flachbahn Der BBT verkürzt sowohl die Streckenlänge als auch die Fahrzeit zwischen Innsbruck und Franzensfeste für den schienengebundenen Verkehr. Personenzüge können können den Tunnel mit über 200 km/h durchfahren. Durch den Wegfall von Höhenunterschieden können mehr, längere und schwerere Güterzüge die Strecke passieren. Diese benötigen auf der Flachbahn weniger Energie als auf der Bestandsstrecke. Für den Personenverkehr bedeutet dies, dass man in Zukunft die Strecke von Innsbruck nach Franzensfeste durch den BBT in nur 25 Minuten zurücklegt. Heute benötigt man dafür auf der Bestandsstrecke 80 Minuten. In 25 Minuten durch die Alpen 1.500 1.000 500 0 Höhe (m ü. d. M.) Bestehende Bahnlinie Brenner Basistunnel Kufstein Innsbruck Steinach a. B. Gefälle  Gefälle  Brenner / Brennero Sterzing / Vipiteno Franzensfeste / Fortezza Bozen / Bolzano 1.371m 26‰ 790m 4 – 7‰ Höhenprofil Brennerbahn / Brenner Basistunnel Tunnel an der Basis des Gebirges

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