Der Brenner Basistunnel

Durch die Verbindung der Nothaltestellen mit den Zufahrtstunneln und dadurch mit dem Außenbereich ist es möglich, Frischluft anzusaugen und einen Überdruck zu erzeugen, sodass sich die Rauchgase nicht auf das gesamte Tunnelsystem ausbreiten können. Dadurch wird gewährleistet, dass sich in den Querschlägen und Nothaltestellen ständig Frischluft befindet. Ablauf der Rettungsmaßnahmen im Tunnel im Ereignisfall 1. Nothalt: Im Ereignisfall versucht der Zug den Tunnel zu verlassen oder in einer Nothaltestelle stehen zu bleiben. 3. Evakuierung des Zuges: Die Passagiere verlassen den Zug und begeben sich zu den Fluchttüren. Diese führen über Verbindungsstollen direkt zum Mittelstollen. 4. Evakuierung aus dem Tunnel: Die Passagiere warten im sicheren Mittelstollen das Eintreffen des Rettungszuges ab und steigen in diesen um. Alternativ kann eine Evakuierung auch direkt über den Zufahrtstunnel erfolgen. 2. Rauchabzug: Das Tunnel-Belüftungssystem erzeugt mittels Frischluft einen Überdruck im Mittelstollen sowie in allen Verbindungsstollen, wodurch sämtliche Fluchtwege frei von Rauchgasen gehalten werden. Detailansicht Verbindungsstollen und Abluftquerstollen Weströhre Mittelstollen Verbindungsstollen Fluchttür Abluf tquerstollen Zwischendecke Abluf tklappen Fluchttür Erkundungsstollen Oströhre 22 BRENNER BASISTUNNEL

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