Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017

33 1.2.1.2.5 BAULOS HAUPTBAHNHOF INNSBRUCK Im Laufe des ersten Halbjahres wurden die Baumaßnahmen am Bahnhof Innsbruck in Zusammenarbeit mit ÖBB Infra AG fortgeführt, die durch die Vereinbarung vom 15. Dezember 2014 geregelt sind. Am 1. März 2017 wurde der Vertrag betreffend die Ausführung der Arbeiten für die Errichtung der Traktions- strom-anlagen, die Verlegung der Kabel der Sicherheitsanlagen und der Gleise, im Bereich der Anbindung zwischen dem Bahnhof Innsbruck und in dem für die Ausführung der Maßnahmen im Baulos Sillschlucht vorgesehenen Bereich abgeschlossen und mit den entsprechenden Tätigkeiten begonnen. 1.2.1.2.6 BAULOS SILLSCHLUCHT Im Laufe des Geschäftsjahres wurden die Tätigkeiten zur Optimierung und Aktualisierung der Ausschreibungs- planung betreffend das Baulos Sillschlucht fortgeführt. Diese Planung wurde nach den Vorgaben des Gestal- tungsbeirates der Stadt Innsbruck in enger Abstimmung mit den Behörden erarbeitet. Das Baulos besteht im Wesentlichen aus zwei Brücken für die Hauptgleise des Brenner Basistunnels im südlichen Sillschluchtbe- reich, aus Hangverbauungen am Villerberg, aus einem Abschnitt in offener Bauweise und aus einer langen Stützwandverbauung östlich des Bergisel-Museums. Weiters werden eine Zufahrtsbrücke und eine Gehweg- brücke über die Sill gebaut, der Sillverlauf neu gestaltet und eine meanderförmige Rampe für die Fischpas- sierbarkeit anstelle des Agawehrs gebaut. Die Planungen, Abstimmungen mit den Behörden und sämtliche Vereinbarungen mit interferierenden Infrastrukturen konnten im Geschäftsjahr abgeschlossen werden. Auch konnte das Vorlos der Spartenverlegung in der Niederwasserperiode im Herbst 2017 noch begonnen werden. 1.2.1.2.7 ERKUNDUNGSBOHRUNGEN Mit dem grenzüberschreitenden Bauvertrag erfolgt die Erkundung zur „Baureifmachung der Hochstegenzone“. Die Erkundungsarbeiten starteten durch die Arbeitsgemeinschaft „RTI Ambiente SC – Landi di Stefano Chiarugi & Co. S.A.S.” in Italien am 23. Juni 2015, in Österreich am 22. Mai 2015. Die Leistungen auf italienischer Seite, sprich das Abteufen einer vertikalen Kernbohrung mit 501,5 m Tiefe südlich des Brenners wurden im Lauf des Jahres 2015 ausgeführt. In Österreich erfolgten in den Jahren 2015 und 2016 • das Abteufen einer 225 m tiefen Vollbohrung zur Erstellung einer Grundwassermessstelle; • das Abteufen einer 562 m tiefen Kernbohrung zur Validierung des geologischen Modells im Nahbereich der Olperer Störung bzw. zur Erstellung einer weiteren tiefen Grundwassermessstelle ´; • der Bau eines ersten Tiefbrunnens mit 374 m Tiefe zur Erkundung einer Störungszone mit Lockergesteins- charakter am Top der Hochstegen-Marmore. LAGEBERICHT

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc1MzM=