Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017

41 LAGEBERICHT • Grant Agreement M2014/1032324 - Studien : Zuschuss in Höhe von 302.850.000 Euro, was 50% der für Studien, Planungen und Erkundungsarbeiten („Studies”) vorgesehenen Kosten entspricht; • Grant Agreement M2014/1032363 - Arbeiten : Zuschuss in Höhe von 878.640.000 Euro, was 40% der für die Errichtung der Haupttunnel („Works”) vorgesehenen Kosten entspricht. Im Laufe des Jahres 2017 wurde das Verfahren zur Aktualisierung der Finanzierungsvereinbarungen einge- leitet, das die Verlängerung des Gültigkeitszeitraums dieser Vereinbarungen um ein Jahr, bis einschließlich 2020, vorsieht (01.01.2016 - 31.12.2020). Der finanzierte Betrag bleibt unverändert. Der Abschluss des Verfahrens, mit der Unterzeichnung der neuen Vereinbarungen, ist für Anfang 2018 vorgesehen (s. Anhang für das Geschäftsjahr; Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag). Diese Vereinbarungen garantieren der BBT SE somit die im Zeitraum 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2020 maximal mögliche Kofinanzierung von Seiten der Europäischen Union. Auszahlungen im Jahr 2017 Im Laufe des Jahres 2017 wurden von der Exekutivagentur für Innovation und Netze (INEA) die folgenden Finanzierungen im Rahmen der entsprechenden „Finanzierungsvereinbarungen“ an die BBT SE ausgezahlt: • Grant Agreement M2014/1032324 – Action 2014-EU-TM-0186-S: Vorfinanzierung für das Jahr 2017 zu einem Gesamtbetrag von 10.420.000 Euro (Mitteilung der INEA vom 26. April 2017); • Grant Agreement M2014/1032363 – Action 2014-EU-TM-0190-W: Vorfinanzierung für das Jahr 2017 zu einem Gesamtbetrag von 8.736.000 Euro (Mitteilung der INEA vom 26. April 2017); • Grant Agreement M2014/1032324 – Action 2014-EU-TM-0186-S: Restzahlung 2016 zu einem Gesamtbetrag von 26.817.497,03 Euro (Mitteilung der INEA vom 20. Dezember 2017). 1.8 UMWELTPOLITIK Die Errichtung des Brenner Basistunnels zählt zu den Gemeinschaftszielen in den Bereichen Verkehr und Umwelt, als prioritäres Bauvorhaben des Alpengebiets. Zu den durch die Errichtung des Tunnels verursachten Makroeffekten zählen die Verringerung des Straßenverkehrs, die Reduktion der Lärm- und der Luftemissionen und die daraus folgenden positiven Auswirkungen auf das Klima. Die im Rahmen der Planung und der Errichtung des Brenner Basistunnels umgesetzte Umweltpolitik muss der Art und der Größenordnung des Bauwerks entsprechen. Sie wurde deshalb in einen größeren Zusam- menhang gestellt: Dazu wurden - sofern möglich auch quantitative - Umweltziele festgelegt, die im Rahmen des Projektes, im Einklang mit der europäischen Umweltpolitik, erreicht werden sollen.

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