Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017

50 LAGEBERICHT 1.10 RISIKEN 1.10.1 RISIKOFAKTOREN Die folgenden drei wichtigsten Risikokategorien werden laufend überwacht: • Bauris iken; • Finanzielle Risiken; • Risiken i m Zusammenhang mit der Erwirkung der Genehmigungen. 1.10.2 BAURISIKEN Im Rahmen des Einreichprojektes von 2009 hat die BBT SE ein detailliertes Dokument mit dem Titel “Risiko- analyse und Maßnahmenplan der BBT SE” erarbeitet, in welchem die Analysen der möglichen mit der Bauwerk- serrichtung in Zusammenhang stehenden Risiken enthalten sind. Dieses Dokument enthält die Ergebnisse der Analysen, die in Bezug auf die Risiken betreffend geologische, hydrogeologische, geotechnische und technische Aspekte im Allgemeinen, sowie auf die Umwelt-, Genehmi- gungs- und administrativen Risiken und auf die getroffenen bzw. zu treffenden Gegenmaßnahmen durchge- führt wurden, um die entsprechenden Folgen auf ein vertretbares Ausmaß zu beschränken. Zu den Analysen zählen auch die etwaigen Verzögerungen bei der Ausführung der Bauwerke aufgrund unvor- hergesehener Ereignisse im Zusammenhang mit geologischen, geotechnischen und hydrogeologischen Bedingungen der durchquerten Gebiete, sowie aufgrund etwaiger von den Bietern im Rahmen der Bau- und Dienstleistungsausschreibungen eingereichten Rekurse. Die Ergebnisse dieser Analysen stellen bedeutende Elemente für die Aktualisierung des Bauzeitplans und der Schätzung der Bauwerkskosten dar. Im zweiten Halbjahr 2017 wurde die Risikoanalyse aktualisiert. Mit Beschluss vom 31. Oktober 2017 hat der Vorstand das Dokument mit dem Ergebnis dieser Aktualisierung genehmigt. 1.10.3 FINANZIELLE RISIKEN Derzeit kann das Risiko einer mangelnden oder unzureichenden Finanzierung aufgrund der nachfolgenden Beschlüsse als gering betrachtet werden: • vom Ministerrat der Bundesrepublik Österreich wurden am 12. Oktober 2016 die Kosten für den Brenner Basistunnel im Rahmenplan der ÖBB für den Zeitraum 2017-2022, zu einem Gesamtbetrag in Höhe von 4.349,1 Millionen Euro genehmigt, wobei auch die bereits eingeführten und die geplanten Projektoptimierungen, mit aktualisierter Preisbasis 1. Januar 2016, berücksichtigt wurden. Unter Berücksichtigung der Vorausvalorisierung wurden Kosten für die gesamte Projektlaufzeit in Höhe von 4.958,7 Millionen Euro für den österreichischen Teil genehmigt;

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