Warum der Name „Brenner Basistunnel“?
Die über 150 Jahre alte Bestandsstrecke der Brennerbahn hat eine Neigung von 26‰ und verläuft über den Brennerpass (auf 1371 Metern Seehöhe) – eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen zwischen den nordeuropäischen Ländern und Italien, zudem das ganze Jahr befahrbar.
Im Gegensatz dazu durchquert der Brenner Basistunnel (BBT) den Berg in der Tiefe, an der Basis des Gebirges, mit einer Neigung von 4 bis maximal 7‰.
Was wird sich durch den Bau des BBT ändern?
Mit dem Bau dieser Eisenbahn-Infrastrukturanlage und der deutlichen Verringerung der Neigung der Strecke wird sich die Fahrzeit erheblich verkürzen. Aktuell beträgt die Fahrzeit von Innsbruck nach Franzensfeste 80 Minuten. Dank der Flachbahn wird die Fahrzeit auf nur 25 Minuten reduziert. Personenzüge fahren dabei mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250km/h.
Die Errichtung des Tunnels bietet unter anderem vier große Vorteile: - Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene; - Verkehrsentlastung für Mensch und Umwelt; - Schutz vor Naturgefahren; - Fahrzeitverkürzung.
All dies wird die Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene nicht nur auf der Strecke Franzensfeste-Innsbruck, sondern auch entlang des gesamten Bahnkorridors München-Verona verstärken und somit eine schnelle, sichere und nachhaltige Mobilität fördern.
Du möchtest mehr erfahren? Besuche unseren Besucherzentrum „Tunnelwelten“ in Steinach am Brenner und folge uns auf Social Media!