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LAGEBERICHT
zu erreichen und die Auswirkungen dieser Tätigkeiten auf das Baulos so gering wie möglich zu halten, hat der
Auftragnehmer das Versuchsfeld für die Zementinjektionen und für die Bodenvereisung im Bereich des Funda-
ments des westlichen Widerlagers der Brücke über den Eisack ausgeführt.
Die Arbeiten, die Gegenstand des Ausführungsprojektes des Subloses „Hauptbauwerke, 1. Abschnitt“ sind,
wurden am 30. September 2015 übergeben; die Arbeiten sind noch in Ausführung. Diese bestehen im Wesent-
lichen in der Durchführung von Arbeiten zur Kampfmittelsondierung, zum Abbruch von Bauwerken bei sich
überschneidenden Infrastrukturen sowie in der Durchführung der Beweissicherungen an Gebäuden und Infra-
strukturen.
1.2.4.1.3. SONSTIGE MASSNAHMEN
Vereinbarung mit RFI S.p.A.
Die Arbeiten zur vollständigen Erneuerung des Nordkopfes (Traktionsstromanlagen und Sicherheitsein-
richtungen, die im Entwicklungsplan für den Bahnhof Franzensfeste vorgesehen sind) sowie der Abbruch
einiger nicht mehr in Gebrauch befindlicher Bauwerke, die Bestandteil der funktionalen Phase 2 im Rahmen
der zwischen RFI S.p.A. und BBT SE bestehenden Vereinbarung sind, wurden im Februar 2015 eingeleitet und
werden bis Mitte 2016 andauern.
1.2.4.2 ÖSTERREICH
1.2.4.2.1 ERKUNDUNGSSTOLLEN WOLF 2
Vertrag B0106 – Erkundungslos Wolf 2 + Padastertal
Am 31. Dezember 2015 wurden die bergmännischen Vortriebsarbeiten des Zufahrtstunnels Wolf (3.057 m)
und des Schutterstollens (868 m) abgeschlossen.
Bis Ende Dezember 2015 haben die Behörden die Abnahme der Schüttphasen des Ausbruchsmaterials mit der
Bezeichnung 2.2, 2.3 und 3.1 in der Deponie im Padastertal durchgeführt. Die Schüttphasen 2.1, 2.2 und 2.3
wurden bereits befüllt und anschließend begrünt. Die Schüttphase 3.1 wurde zu ca. 25 % befüllt.
Im südlichen Abschnitt des Zufahrtstunnels Wolf (von km 2572 bis km 3150) wurden stark gefaltete Abfolgen
an Bündner Schiefern, Kalkschiefern und Schwarzphylliten festgestellt. Aus den Erkundungsarbeiten während
des Vortriebs des Zufahrtstunnels hat sich ergeben, dass der Übergang zwischen den Mittleren und den
Unteren Bündnerschiefern nicht scharf abgegrenzt ist. Ein Gebirge mit hohem Anteil an Schwarzphylliten
kann zu einer bedeutenden Reduzierung der Gebirgsfestigkeit führen, was in Bezug auf die einzusetzende
Bautechnik von großer Bedeutung ist. Es kam zu bedeutenden Verformungen (Kriechen).
Angesichts dieser neuen Informationen wurden vertiefende Erkundungsarbeiten im Bereich der zukünftigen
Nothaltestelle St. Jodok durchgeführt.