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Im Jahr 2014 fanden in Brüssel die ersten vier Sitzungen des „Skandinavien-Mittelmeer-Korridorforums“ statt (1.

April, 17. Juni, 2. Oktober und 20. November 2014), bei dem die Vorstände der BBT SE dabei waren. Im Rahmen

dieser Anlässe wurde das Projekt Brenner Basistunnel hervorgehoben und allen Forumsmitgliedern der Stand der

Arbeiten und der ordnungsgemäße Fortschritt selbiger vorgestellt.

Im Laufe des Jahres 2014 wurden auch die Tätigkeiten der anderen

Strukturen zur Koordination der Korridor-

tätigkeiten

fortgeführt:

„Brenner Corridor Platform (BCP)“:

Zusammenarbeit zwischen den drei Mitgliedsstaaten (Österreich,

Deutschland und Italien), den fünf Regionen (Bayern, Nord- und Südtirol, Trentino und Venetien) und den

Eisenbahninfrastrukturen (RFI, ÖBB und DB). Die BCP wird vom europäischen Koordinator geleitet und

versucht, verkehrspolitische Maßnahmen und die Integration der Policies für den Brenner-Korridor voran-

zutreiben. Die BCP wird auch innerhalb des neuen Skandinavien-Mittelmeer-Korridors eine Schlüsselrolle

spielen, und zwar als Antriebskraft für die zukünftige Entwicklung des BBT-Projekts, sowie als Vorbild

für andere Abschnitte des Netzes der multimodalen Korridore. Diese Zusammenarbeit wird durch eine

weitere Vereinfachung und Verschlankung der Organisationsstruktur verbessert.

„Arbeitsgemeinschaft Brennerbahn (AGB)“:

Zusammenarbeit zwischen den Provinzen und den

Regionen entlang der Brennerachse sowie der Industrie- und Handelskammer in Bayern, der Wirtschafts-

kammer Tirol und den Handelskammern Südtirols, des Trentino und von Verona zusammen. Dabei

überwacht die AGB die derzeitige Entwicklung des Eisenbahnverkehrs zwischen München und Verona,

um Initiativen und Vorteile für die Bevölkerung und die Industrie entlang der Brennerachse zu erarbeiten.

1.2.7 EU-FINANZIERUNGEN

MEHRJAHRESPROGRAMM 2007 – 2013

Die in der Entscheidung „Studies“ betreffend die Jahre 2008 – 2014 vorgesehenen Tätigkeiten verlaufen gemäß

Bauprogramm und die entsprechenden Finanzierungen werden regelmäßig ausbezahlt. Nach der Verzögerung der

finanzierten Tätigkeiten hat die BBT SE im November 2013 der Europäischen Agentur für das Transeuropäische

Verkehrsnetz (TEN-V EA, seit 1. Jänner 2014 INEA) den Antrag auf Verlängerung des Umsetzungszeitraums der

Entscheidung bis zum 31. Dezember 2014 übermittelt, um die Investitionen in Höhe des von der Entscheidung

vorgesehenen Gesamtbetrags von 386 Millionen Euro zumindest teilweise zu erreichen. Diesem Antrag wurde

seitens der INEA im Jänner 2014 stattgegeben, wobei der entsprechende Beschluss, wodurch auch die ursprüng-

liche Entscheidung abgeändert wurde, am 5. Juni 2014 gefasst wurde.

Im Dezember 2013 wurden zwei Kofinanzierungsentscheidungen getroffen, und zwar über:

Studien 2014 – 2015:

85.650.000 Euro zur Deckung der Studien in den Jahren 2014 und 2015, was 50 %

der vorgesehenen Investitionskosten in Höhe von 171.300.000 Euro entspricht.

Arbeiten 2010 – 2015:

16.767.000 Euro als Erhöhung des Zuschusses für die Arbeiten für die Jahre 2012 –

2015, mit einziger Ausnahme des Jahres 2011, von 27 % auf 30 % der vorgesehenen Investitionskosten

in Höhe von 560.700.000 Euro (Gesamtzuschuss der Arbeiten in Höhe von 168.156.000 Euro).

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